Der Konflikt im Südkaukasus um Berg-Karabach zwischen Armenien und Azerbaijan ist durch die neueste Entwicklung in der Ukraine wieder in den Blickpunkt der internationalen Aufmerksamkeit geraten. Zwanzig Jahre ist es nun her, dass man versuchte, ihn durch einen Waffenstillstand einzudämmen. Jedoch sind alle Bemühungen um eine dauerhafte Friedensregelung bisher fehlgeschlagen. Bei Zwischenfällen an der Waffenstillstandslinie sterben Jahr für Jahr weiterhin Menschen. Welches sind die Gründe für die Erbitterung, mit der dieser Konflikt bis heute ausgetragen wird? Gerät der Konflikt in den Sog eines neuen Kalten Kriegs? Welche Perspektiven bestehen für eine Aussöhnung zwischen den beiden verfeindeten Seiten, die in eine tragfähige Friedensregelung münden könnte?

Impulsreferate und Diskussionsteilnehmer

Dr. h.c. Gernot Erler MdB, Koordinator der Bundesregierung für Russland, Zentralasien und die Länder der östlichen Partnerschaft

Dr. Uwe Halbach, Stiftung Wissenschaft und Politik

Dr. Raffi Kantian, Deutsch-Armenische Gesellschaft

Moderation: Dr. Dieter Boden, Botschafter a.D., ehemaliger Sondergesandter des Generalsekretärs der UN in Georgien

 

Dienstag, 04.11.2014 – 19.00 Uhr | Podiumsdiskussion

Dr. h.c. Gernot Erler MdB, Dr. Uwe Halbach, Dr. Raffi Kantian

Friedensperspektiven im Südkaukasus. Der Nagorny–Karabach-Konflikt heute

 Moderation: Dr. Dieter Boden (Botschafter a.D., ehemaliger Sondergesandter des Generalsekretärs der UN in Georgien)  Veranstaltungsort: Lepsiushaus Potsdam, Große Weinmeisterstraße 45