3. Juni 2021, 19:30 Uhr

The Original Sin of Europe's Dark 20th Century: (Re)Integrating the Armenian Genocide into European and World History

Vortrag von Prof. Dr. Stefan Ihrig (University of Haifa)

Moderation: Prof. Dr. Claire Mouradian (Centre national de la recherche scientifique, Paris)

Unser Wissen über den Völkermord an den Armeniern und darüber, was er für die damalige Welt bedeutete, hat sich in den letzten Jahren rasant erweitert. Er löste auch in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg intensive Debatten aus: So stellte der Völkermord an den Armeniern für deutsche Nationalisten und die Nationalsozialisten  eine zentrale Lehre über Rassenpolitik und die internationale Ordnung dar. Durch seine Rezeption und darauf bezogene Debatten wurde er ein Teil der Vorgeschichte der Schoah. Der Vortrag beleuchtet die Bedeutung des Völkermordes an den Armeniern für ein europäisches Geschichtsverständnis des 20. Jahrhunderts.

ANMELDUNG

Der Vortrag findet in Kooperation mit der Armenian General Benevolent Union Europe, der European Union of Jewish Students und der Roma Organisation Phiren Amenca im Rahmen des EU-Projektes "Ideas and their Consequences: Genocide and International Justice after 1919" statt. Weiterer Kooperationspartner: Memorial de la Shoah in Paris.

Donnerstag - 03. Juni 2021, 19.30 Uhr | Vortrag

Prof. Dr. Stefan Ihrig (University of Haifa)

The Original Sin of Europe's Dark 20th Century: (Re)Integrating the Armenian Genocide into European and World History

 Moderation: Prof. Dr. Claire Mouradian (Centre national de la recherche scientifique, Paris)  Veranstaltungsort: digitales Webinar